In vielen Kulturen wird alternative Therapie seit jeher für die Linderung und Behandlung verschiedener Krankheiten geschätzt. In der Schweiz hatte alternative Therapie lange Zeit einen zweifelhaften Ruf. Doch zunehmend erkennen Ärzte in der Schweiz die vielfältigen positiven Wirkungen von alternativer Therapie bei verschiedenen Krankheiten. Dies führt in der medizinischen Gemeinschaft zu einem Umdenken bezüglich des Einsatzes von alternativer Therapie.
Ärzte können alternative Therapie verschreiben
Seit August 2022 dürfen Ärzte in der Schweiz bei bestimmten Krankheiten alternative Therapie zur Behandlung und Schmerzlinderung per Rezept verschreiben. Diese Verschreibung ist unter anderem bei Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen zulässig, bei denen herkömmliche Therapien nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben.
In Fällen, in denen der Einsatz von alternative Therapie erfolgversprechend ist und Aussicht auf Verbesserung des Krankheitsbildes oder Linderung vorhandener Schmerzen besteht, kann ein Arzt ein Rezept für alternative Therapie ausstellen. Canna Viva erleichtert es an dieser Stelle, einen spezialisierten Arzt zu finden, der die Behandlung mit alternativer Therapie begleitet.
Bei welchen Krankheiten kann alternative Therapie helfen?
Alternative Therapie wird bei vielen Krankheiten eine positive Wirkung zugeschrieben. Daher erhoffen sich auch in der Schweiz viele Patienten eine Verbesserung ihrer gesundheitlichen Situation durch eine Behandlung. Häufig wird alternative Therapie bei verschiedenen chronischen Schmerzen, Schlafstörungen und Migräne eingesetzt. Zudem wird es auch bei psychischen Erkrankungen wie ADHS, Depressionen, Angststörungen und Essstörungen verordnet.

Alternative Therapie bei chronischen Schmerzen
Aktuell wird alternative Therapie besonders häufig zur Behandlung von chronischen Schmerzen eingesetzt. Dies liegt daran, dass es die Intensität dieser Schmerzen reduzieren soll. Für Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, bietet dies eine vielversprechende Möglichkeit, ihre Schmerzen besser zu bewältigen und ihre Lebensqualität langfristig zu verbessern.
Eine Herausforderung bei der Behandlung von chronischen Schmerzen mit alternativer Therapie besteht darin, dass noch nicht ausreichend erforscht ist, auf welche Weise die enthaltenen Substanzen die Schmerzen tatsächlich lindern können. Einige Mediziner gehen jedoch davon aus, dass alternative Therapie möglicherweise die Weiterleitung von Schmerzimpulsen hemmt und so ein besseres Wohlgefühl bei den Patienten erzeugt.
Alternative Therapie zur Behandlung von Migräne
Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass die Verwendung von alternativer Therapie die Häufigkeit von Migräneanfällen und die Intensität der Schmerzen während eines Migräneanfalls reduzieren kann. Betroffene Patienten berichten immer wieder, dass die Einnahme von alternativer Therapie bei Migräneanfällen zu einer Linderung der Schmerzen und der begleitenden Symptome führen kann. Hierzu gehört auch die mögliche Reduzierung des allgemeinen Unwohlseins.
Alternative Therapie bei Schlafstörungen einsetzen
In der Schweiz leiden viele Menschen regelmäßig unter Schlafstörungen, was eine ernst zu nehmende Problematik darstellt und sich langfristig negativ auf die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität auswirken kann. Daher ist bei ernsthaften Schlafproblemen eine schnelle und nebenwirkungsarme Behandlung ratsam.
Alternative Therapie kann daher dazu beitragen, die Müdigkeit zu erhöhen und so ein besseres Einschlafen zu ermöglichen. Dennoch sollte eine solche Therapie hinsichtlich des Einnahmezeitpunkts stets mit einem erfahrenen Mediziner abgestimmt werden. Es gibt Hinweise darauf, dass eine Einnahme von alternativer Therapie mindestens 60 Minuten vor dem Zubettgehen angebracht ist. Zudem ist es immer ratsam, individuell zu prüfen, welche Menge sinnvoll erscheint. Nicht erst die Debatte zur Legalisierung offenbarte, dass alternative Therapie von der Gesellschaft zunehmend akzeptiert wird. Auch immer mehr Mediziner zeigen sich dem Einsatz der Therapie gegenüber offen. Davon profitieren können vor allem Langzeitpatienten, deren Symptome unterschiedlicher Erkrankungen auf herkömmlichem Wege bislang nicht gelindert werden konnten. Ob Migräne, Schlafstörungen oder chronische Schmerzen – die Liste der potenziell mit alternativer Therapie behandelbaren Symptome ist lang. Experten gehen davon aus, dass alternative Therapie in den nächsten 20 Jahren deutlich an Bedeutung gewinnen wird, falls die Studienlage belastbarer und der Nutzen eindeutig nachgewiesen wird. Bis dahin heißt es für interessierte Patienten, einen Arzt zu finden, der bereit ist, alternative Therapie zu verordnen.